Disappearance 01.01 - 01.033 Stelen mit drei Bronzen

Bronze H 85 cm x B 33 cm x T  20 cm
Stele H 150 cm B 33 cm  x T 33 cm

Als sequenzielle Skulptur stelle ich hier Ausführungen und Vorarbeiten der im Auftrage der giz erstellten Gedenkortes vor.

Die Gedenkstätten in Bonn und Eschborn dienen dem Andenken an die im In- und Ausland im Dienste der giz verstorbenen Mitarbeiter*innen. Die Skulptur „Disappearance“ ist Symbol der Vergänglichkeit und gleichzeitig Aufruf die Erinnerungen an die  verstorbenen Kolleg*innen lebendig zu halten.

Die Bronzen Disappearance 01.01 – 01.02 – 01.03 wurden erstmalig am 29. Juli 2023 in Bonn im Rahmen einer Zeremonie enthüllt.

Die drei Stelen haben inklusive der Bronzen eine Gesamthöhe von über 2 Metern. Jede von Ihnen wiegt ca. eine halbe Tonne. Die Bronzen sind ca. 84 cm hoch.

Idee/Entwurf/Realisierung: Wendelin Wolf
Kunstgießerei: Bernhard Fink
Steinmetz: Siegfried Stein

giz Bonn Gedenkstätte

Disappearance 01.01

Disappearance Phase 1

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Disappearance 01.02

Disappearance Phase 2
H 85 cm x B 33 cm x T  9 cm
Bronze patiniert.

  

Disappearance 01.03

Disappearance Phase 3
H 85 cm x B 33 cm x T  6 cm
Bronze patiniert.

  

Making of Disappearance 01
Der Wachsentwurf

Der Guß ist der alles entscheidende Moment. Die Vorarbeit bis dahin steht bei der verwendeten Technik mit verlorener Form auf dem Spiel. Das Wachspositiv und die Keramikform sind unwiderbringlich verloren.

Entwurf in verkleinertem Maßstab

Umsetzung 1:1

Vorstufe der Wachsform

Vorstufe 1:1

Wachsfigur in Originalgröße

Der Guss

Die Wachsform wird mit Eingusstrichter, Abluftkanälen versehen, in Keramik eingepackt und im Ofen gebrannt. Dabei fließt die Wachsform heraus und ist unwiderbringlich verloren.

Dann wird die 1.200° C heisse Bronze in den Eingusstrichter gegossen.

Danach beginnt das Auspacken. Erst jetzt ist erkenntlich, ob die Qualität des Gusses den Anforderungen entspricht.

Die Nachbearbeitung

Die Fläche und die Figur werden zusammengeschweisst.

Aufwändige Nachbearbeitung der Skulptur mit Flex, Fräser, Hammer und Meisel, Punzeisen … und Patina.

Nach dem die Skulptur mit Glasperlen gestrahlt wurde kann man erahnen, wie die Skulptur aussehen wird.

Die Patinierung

Mit der Patina erhält die Figur Ihre Färbung durch chemische Substanzen, die mit der Bronze reagieren.

Die Aufstellung

Auf demBetonfundament wurden Träger und ein Schwerlastgitter befestigt.

Der Steinmetz lädt die zugeschnittenen Stelen ab und stellt sie präzise an Ort und Stelle.

Fertig aufgestellt können die Skulpturen angebracht werden.

Nur der Gartenbauer wird noch den Boden vorbereiten, dann kann die Skulptur enthüllt werden.

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